Mein Name ist Jochen Kleinhenz, ich betreibe diese Website als privates Archiv für meine (eher spärlich) publizierten Texte aller Art (1992 bis heute) sowie zur Dokumentation diverser Aktivitäten, auch gemeinsam mit anderen – überwiegend im (sub)kulturellen Bereich und sicherlich mit Schwerpunkt in den 1990er Jahren, was Dauer und Intensität meiner Engagements angeht.
Wichtiger Hinweis:
Meine Texte, vor allem die älteren, sind durchweg meinungsbasiert und entsprechen, mit wenigen Ausnahmen, in keinster Weise journalistischen oder wissenschaftlichen Standards. Sie beackern überwiegend das Feld der Populärkultur (und ihrer Medien) – manchmal von außen, aus der Sicht des Fans, oft aus der Sicht des Involvierten oder Machers. Immer aber extrem subjektiv, ohne klare Trennung zwischen Information und Meinung.
Die hier versammelten (älteren) Texte und Dokumente können einen Einblick geben in bestimmte Phänomene, Theorien und Praktiken – im ungünstigsten Fall stellen sie selbst Belege dar für die Unzulänglichkeiten im weiten Feld der Subkultur(en). Dies soll nicht den Informationsgehalt der Texte generell in Frage stellen – aber so sehr ich als junger Autor meinte, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, so sehr kann ich rückblickend zwischen dem Oberschlaumeier, der ich war, und den Themen und Gedankengängen, die mich damals umtrieben (und es teilweise heute noch tun), differenzieren.
Diese Differenzierungsgabe muss ich auch bei meinen Leser:innen voraussetzen, sonst wird das nichts bzw. führt unweigerlich zu Missverständnissen.
Die meisten älteren Texte wurden behutsam redigiert (Rechtschreibung, Groß-/Klein-Schreibung), offensichtliche Fehler durchgestrichen; am Ende des jeweiligen Textes, wo nötig, finden sich Anmerkungen. Schlechte Stilistik sowie das weitgehende Fehlen geschlechtergerechter Formulierungen bitte ich zu entschuldigen – nachträglich mag ich beides nicht mehr ändern, für die Zukunft gelobe ich in beiden Aspekten Besserung!
Was ich nicht gemacht habe: Schwache (oder auch: schlechte!) Texte weggelassen – mein Anspruch ist, alles, was schon einmal öffentlich war, auch hier wieder öffentlich zu machen, ohne Zensur, auch nicht durch mich.
Was ich stattdessen gemacht habe: Die erwähnten Tonträger und Bücher, Namen und Orte etc., wo möglich, zu verlinken – in der Regel führen die Links zu Labels oder Verlagen, oft auch zu Discogs (wo sich Informationen zu allen besprochenen Tonträgern finden) oder Youtube (Videos oder Pseudo-Videos zu einzelnen Musikstücken).
Meine Texte stammen überwiegend aus Publikationen, denen ich nach wie vor verbunden bin (mit einer Ausnahme) – teilweise habe ich diese Medien auch mitbegründet:
- Das Bad Alchemy Magazin (Würzburg) ist das dienstälteste Fanzine, für das ich hin und wieder noch schreibe, und wird seit 1984 von Rigobert Dittmann herausgegeben – inzwischen ist die magische Marke von 100 Heften schon deutlich überschritten.
(Meine Texte für Bad Alchemy decken wirklich die ganze Bandbreite ab, was die Qualität meiner Texte angeht.) - Die Testcard (Mainz) habe ich selbst mitgegründet, zusammen mit Martin Büsser, Johannes Ullmaier und Frank Schütze, und von 1995 bis 1997 auch mitherausgegeben. Heute erscheint sie im Ventil Verlag, und hin und wieder habe ich dort auch noch Texte publiziert, zuletzt 2016.
(In Testcard erschienen überwiegend sehr lange Texte, dazu kürzere Rezensionen.) - Die nummer ist eine Würzburger Kulturzeitschrift, die ich ebenfalls mitgegründet habe und bis zur nummer siebenundzwanzig auch mitherausgegeben. Auch sie erscheint weiterhin, aber seit meinem Ausstieg 2007 habe ich nichts mehr damit zu tun.
(In der nummer musste (und wollte) ich meinen Fokus auf Kultur im allgemeinen legen – Bildende Kunst etwa –, davon habe ich als Person ebenso profitiert wie mein Schreibstil.) - Zunder der Blog war eine Option für mehrere Autoren, nach dem Weggang von der nummer abseits von dieser und in einem neuen Medium zu publizieren. Hat aber nicht wirklich funktioniert …
(Hier habe ich vereinzelt mit kurzen Formaten experimentiert, aber nicht konsequent genug …) - Diverses – hier findet sich sicher auch ein Platz, um ein paar Dokumente bereitzustellen, die sich zusätzlich zu den publizierten Texten angesammelt haben: Zum (früheren) nulldrei e.V. etwa und der Dachbodengalerie, die wir jahrelang hinterm Würzburger Bahnhof betrieben haben, zu meinen Klanginstallationen etc.
Auch meine beiden Abschlussarbeiten sind hier gut aufgehoben: Ein DJ-Handbuch (Diplomarbeit Kommunikationsdesign, 1998) und eine theoretische Abhandlung zu »Consumer-Medien-Technologien« (Masterthesis Informationsdesign, 2009) – in beiden stecken viel Herzblut und Informationen, sie müssen nicht in irgendeiner Schublade verstauben.
(Keine Angst, hier auf Tricktaste wird es nicht ums Radfahren gehen, dafür gibt es einen eigenen Blog …)
Geschafft! Diese Vorbemerkung war mir wichtig, nachfolgend gehe ich nur vereinzelt auf Details ein – also bitte zur Startseite zurückkehren oder zur Schlagwortliste wechseln … oder weiterlesen.
Wer sich bis jetzt nicht hat abschrecken lassen, kann mit einem Blick auf die Liste der Schlagworte möglicherweise einen Einstieg finden – ansonsten empfehle ich gerne einen kurzen Text aus der jüngeren Zeit (2016) zum Einstieg oder einen längeren Text, der zwar schon 1997 veröffentlicht wurde, andererseits nach wie vor noch aktuell ist, ein Interesse für DJ-Kultur vorausgesetzt …
PS: Es gibt keine Möglichkeit, die älteren Beiträge zu kommentieren – der Diskussionszeitraum dafür ist abgelaufen. Ich bin aber per E-Mail gut erreichbar und immer an ernsthafter Diskussion interessiert. Hin und wieder ermögliche ich allerdings Kommentare – wie hier in diesem Beitrag.