Mix up 1

Lesedauer ca. 11 Minuten Meine zweite Kolumne für Bad Alchemy, erster Teil: Eine Hälfte über Klub-Kultur allgemein, die andere mit Rezensionen (überwiegend elektronische Musik, auch zum Tanzen). Erschienen 1995 in Bad Alchemy #25.

Hinweis: Dieser Text aus zwei Teilen wurde so layoutet, dass immer eine Zeile des ersten Teils (eher allgemein gehalten – linksbündig, fette Schrift, Kleinschreibung) mit einer des zweiten Teils (Rezensionen – rechtsbündig, normale Groß-/Kleinschreibung) im Wechsel über vier Seiten lief.
Hier stehen die beiden Teile hintereinander – »Linke« und »rechte Spalte« genannt …

Linke Spalte

Eines der am liebsten verwendeten Schimpfworte der Achtziger Jahre war – in musikalischen Zusammenhängen – zweifelsohne NEW AGE.
NEW AGE, das bedeutete: Unsägliche Labels (meistens in Major-Hand), unsägliche Künstler (wichtige Namen mit hyperintellektuellen Liner-notes) und wirklich langweilige Platten. Das Genre, fest in der Hand der unzähligen VANGELIS-, TANGERINE DREAM- und KITARO-Verschnitte (die meistens noch schlechter waren als die eh schon teilweise miserablen Originale), wirkt rückblickend wie eine Schreckenskammer esoterischer Weltabgeschiedenheit, voller billiger Synthesizerharmonien, so vorhersagbar wie die Coverästhetik (Himmel – Sterne – Natur – Frieden). Kurz: Jeder, der auch nur einigermaßen einen geschulten Musikgeschmack vorweisen wollte, machte einen großen Bogen um diese Elaborate, die gerne auch einmal für homöopathische Zwecke eingesetzt worden sind (Meditieren in der Stille, erholsames Klangbad für Körper und Geist, etc. etc.).

Umso überraschender war deshalb das wiederauftauchen der AMBIENT-Musik – und in den letzten Jahren fand dieses Ereignis als überwältigende Renaissance statt, ein zweiter Frühling quasi, der zwar auch wieder jede Menge Unkraut mit sich gebracht hat, neben der Rehabilitierung der in den siebziger Jahren noch im Rock-Umfeld entstandenen Klassiker von Musikern wie ROBERT FRIPP, BRIAN ENO oder STEVE HILLAGE aber gerade auch eine Vielzahl neuer Künstler und Label hochgebracht hat. Bezeichnenderweise findet dies alles im Kontext von TECHNO und HOUSE statt, als Erweiterung des 4/4-Takt-Spektrums oder in Opposition zu diesem, wobei die Bedingungen fast die gleichen sind. Denn während in den Siebziger und Achtziger Jahren AMBIENT quasi nur in den eigenen vier Wänden stattfand (oder im Kunstkontext, wie die Videoinstallationen BRIAN ENOs in den Achtzigern), hat sich diese Musik in den Neunziger Jahren auch in die Clubs eingeschlichen. Kaum eine größere Diskothek oder Veranstaltung, die sich auf TECHNO und/oder HOUSE verlegt und die nicht auch CHILL OUT-Möglichkeiten bietet. Und im weiteren Umfeld jede Menge hochinteressanter Veranstaltungen und Einrichtungen, die einem in der SVEN VÄTH-, WESTBAM-, COSMIC BABY- und MARUSHA-dominierten deutschen Techno/House-Landschaft nicht sofort auffallen mögen, die aber immer mehr im Kommen sind.

Und hier muss natürlich der Blick wieder nach England gehen: dort gibt es nicht nur die interessanteren Label, sondern auch die generell interessantere, weit experimentierfreudigere Club-Szenerie. z. b. die ELECTRONIC LOUNGE im INSTITUTE OF CONTEMPORARY ARTS (ICA), das – siehe THROBBING GRISTLE – ja schon immer für musikalisch Experimentellstes ein offenes Forum bot. Oder THE VOX, eine Diskothek, die im oberen Stockwerk einen kleinen aber feinen Experimentalclub (QUIRKY AT THE VOX) beheimatet: Neuigkeiten aus DUB, ELECTRONIC LISTENING MUSIC, AMBIENT und anderen EXPERIMENTELLEN MISCHFORMEN werden hier nicht hinter vorgehaltener Hand, sondern via Soundsystem weitergegeben. Wen wunderts, dass sich bei einem Konzertabend plötzlich alte Recken wie HAFLER TRIO oder :ZOVIET FRANCE im Paket mit AMBIENT-Newcomer LOCUST finden (fairerweise sei angemerkt, dass :ZOVIET FRANCE durch Krankheit verhindert und nur (?) aus der Konserve zu hören waren, und HAFLER TRIO waren eher seltsam/schlecht).

Aber jetzt in ein Gejammere über die Schlechtigkeiten hier und das Gute dort einzustimmen, hilft nichts. Stattdessen bietet gerade Deutschland als AMBIENTES ENTWICKLUNGSLAND ungeahnte Möglichkeiten, durch die beinahe trendy Hintertüre die Klänge hereinzulassen, die Feuilleton und Fachpresse, unterstützt von Funk und Fernsehen, über Jahre hin außen vor gelassen haben. Was vor Jahren noch mit Etiketten wie Avantgarde, experimentell, a-rhythmisch, neutönerisch und ähnlichen mundtot gemacht worden war, taucht plötzlich in völlig neuem Kontext wieder auf – die Karten werden noch einmal neu gemischt und neu verteilt, und bei dieser Verteilung fällt nun auch für diejenigen etwas ab, die über die Jahre hin marginalisiert worden sind. Natürlich ist nicht alles, was da momentan durch die Mischpulte gejagt wird, per se interessant oder aufregend – das teilweise babylonische Klanggewirr will auch hier durchforstet, die Spreu vom Weizen getrennt werden.

Die Computertechnologie hat gerade im Homerecording einen Boom ausgelöst, der dem der Cassettenszene der späten Siebziger Jahre nicht unähnlich ist. Label schießen wie die Pilze aus dem Boden, Platten werden in kleinen Stückzahlen gepresst und erreichen den Endverbraucher (Hörer) oft nur noch über die DJs, die mit den Weißmustern versorgt werden; Platten werden produziert, die sowieso in Reinform unhörbar sind und der glücklichen Hand eines DJs bedürfen, der erst durch die Mischung verschiedener Platten ein hörbares Endprodukt entstehen lässt, das Puzzle also zusammenfügt, damit für den Rezipienten das Bild sichtbar wird. Dies gilt zwar eher für die vom 4/4-Takt dominierte Sektion – AMBIENT-Label bzw. solche Label, die sich in ihrer Veröffentlichungspolitik schwerpunktmäßig mit AMBIENT oder ELECTRONIC LISTENING MUSIC (früher INTELLIGENT TECHNO) befassen, versorgen den Endverbraucher in der Regel weiterhin mit Coverabbildungen, beschrifteten Platten und sind in vergleichsweise vielen Läden erhältlich. Die über 70 Minuten Musik fassende CD wird hier gerne für dicke Compilations verwandt, die das Wohnzimmer wahlweise in einen Dschungel, eine Landstraße im Himalaya oder gleich in eine felsige Mondlandschaft verwandeln.

Während die einen dem BEAT abgeschworen haben, um sich nur noch der FLÄCHE oder dem RAUM auf klanglichem Wege zu widmen, haben die anderen das KONZEPTALBUM neu erfunden und liefern neben zehn bis zwanzig Minuten tanzbaren Materials noch genügend Kopffutter mit für diejenigen, die der rhythmischen Bewegung des Körpers müde geworden sind und ihr Glück, im Sessel zurückgelehnt, im niederfrequenten Brummen und neckischen Zirpen quirliger Sinustöne suchen.

Dass das auch Auswirkungen auf die Außenwelt haben muss, ist klar: dieselben Zeichen, mit denen sich einst die HIPPIE-KULTUR schmückte, erfahren über den Umweg von Punk, New Wave und dem Chic der späten Achtziger Jahre eine BASTARDISIERUNG, die wunderliche, teils sympathische und manchmal auch nicht mehr nachvollziehbare Blüten treibt: kiffende Computerexperten, gepiercte Esoteriker und schnurrbärtige Marathonraver stellen das Reich der Zeichen gründlich auf den Kopf, es bahnt sich (vielleicht/hoffentlich) endlich das Ende der Modediktatur an, wo Form (Klamotte) und Inhalt (Gesinnung) verknüpft sind (und beides zusammen natürlich unweigerlich mit der Freizeitindustrie).

Es gibt zu vieles in zu großer Zahl und in zu ausdifferenzierten Mischformen, als dass die Bemühung um Eindeutigkeit noch irgend einen Sinn machen würde. Aber hier liegt auch die echte Chance, die Fundamentalisten natürlich verstreichen lassen, Pragmatiker allerdings mit genügend subversivem Potential anreichern.

AMBIENT-Musik in der Definition von BRIAN ENO ist schlicht und einfach Musik, die sich in den Raum, in dem sie stattfindet, integriert. Rhythmische Musik ist [folglich] die AMBIENT-Musik der Diskotheken, und wenn sie
a) den Takt hält und
b) so laut ist, dass man außer Tanzen eigentlich nicht viel Sinnvolles anfangen kann, dann erfüllt sie ihre Aufgabe.

Ein DJ nimmt in einer Diskothek also eine ganz andere Position ein als in einer Kneipe/einem Soundclub meinetwegen, wo nicht BEWEGUNG, sondern HÖREN an erster Stelle steht. Und, so behaupte ich: Neben der Eckkneipe einerseits, wo man bei einem Gläschen Bier Sozialkontakte pflegt und eher beiläufig mit HINTERGRUNDMUSIK aus dem CD-Player (Mainstream-Compilations), vom Band (dito) oder – schlimmer noch – aus dem Radio versorgt wird, und neben der Diskothek, dem Livekonzert oder dem Rave, wo die in der Regel körperbetonte Musikrezeption im Vordergrund steht, wird sich der Bastard SOUNDCLUB etablieren, wo der DJ live für ein Publikum mischt, das nicht tanzen, aber Musik hören will – in der Tradition des Autoren – oder Spartenradios, wo sich neugierige, aufgeschlossene und vielleicht abenteuerlustige Menschen der subjektiven Musikauswahl und Stilvermischung eines anderen anvertrauen. Und gerade die Aufhebung der Grenzen zwischen IMPROVISIERTER MUSIK, INDUSTRIAL, AMBIENT, DUB, ETHNISCHER MUSIK, ELEKTROAKUSTIK usw. beschert VÖLLIG NEUE KLANGERLEBNISSE. Und stellt die Arten von Musik, die in den vergangenen Jahren nur von kleinen INSIDER-ZIRKELN konsumiert worden sind, in einen völlig neuen Rezeptionskontext. Das Publikum ist verwirrt – und diese VERWIRRUNG gilt es zu nutzen! Jetzt!

Rechte Spalte

Für den Einstieg in das, was gemeinhin als Electronic Listening Music bezeichnet wird – ein Begriff, der Ambient genauso einschließt wie Klangtüfteleien, die stellenweise an die Komplexität der Elektroakustischen Musik heranreichen – bietet sich, neben einigen anderen brauchbaren Zusammenstellungen, die Reihe New Electronica des BEECHWOOD-Labels an. Die Compilations »American And European Technological Innovations« (elec 1), »Chronological Harmonisations« (elec 3), »Unreleased« (elec 4), »100% Pure« (elec 8), »Soundwaves« (elec 12) und »Agenda 22« (elec 14), allesamt als CD oder DJ-freundliche 2×12″ erhältlich, stehen zwar mit beiden Beinen weiterhin in der Technopfütze; allerdings erklingen hier schon die Geräuschchen, die dem Genre früher zurecht als Intelligent Techno entgegengehalten wurden: kein stoisches 4/4-Klopfen, sondern durchaus interessante Versuche, der Beatfalle zu entkommen bzw. sie als Falle eben zu entlarven. Namen? UNDERGROUND RESISTANCE, AIR LIQUIDE, CARL CRAIG, APHEX TWIN, SANDOZ, AS ONE, PURE, ORLANDO VOORN, SOURCE, sowie jede Menge neue Namen, z.T. aber auch immer wieder nur neue Pseudonyme alter Bekannter.

Daneben bietet das Label noch komplette Alben von MORPHStormwatch« / elec 11) und ein dickes KIRK DEGIORGIO-Paket. Zum einen die absolut lobenswerte AS ONE: »Reflections« (elec 5) und die 4×12″ »Objets d’Art« (elec 9), die die ersten 4 EPs des APPLIED RHYTHMIC TECHNOLOGY-Labels (AS ONE, BLACK DOG PRODUCTIONS, NEUROPOLITIQUE, CMETRIC, CARL CRAIG) zusammenfasst. Stücke wie »Amalia« oder »Neurotic Behaviour« strafen all diejenigen Lügen, die der Neuen Elektronischen U-Musik Kälte, Beat-Dominanz und mangelndes Strukturverständnis vorwerfen. Und wen wundert es noch, wenn AS ONEs »Moon Over The Moab« (auf »Reflections«) ganz einwandfrei der Zwillingsbruder von CANs »Mushroom« (»Tago Mago«) ist? Geschichtslosigkeit?

Immer mehr Produkte der Electronic Listening Music greifen wieder auf historische Samples und Klangbilder zurück: Drums, Hammondorgeln, Streicher, E-Gitarren, Piano, Didgeridoo – nur eben ganz anders. Denn während die Samples genannter Instrumente im Mainstream-Rave/-Techno/-House besagte Genres definitiv zur Karnevalsmusik degradieren (siehe [das Banjo in THE GRIDs] »Swamp Thing«?), wird hier ernsthaft versucht, so oft geleugnete Traditionen unkonventioneller Musik fortzusetzen, allerdings elektronischer – und das heißt nicht immer nur Techno, Techno, Techno.

Geschichte: In England immer gerne als die Vorbilder genannt werden TANGERINE DREAM. Dagegen setze ich jedoch Platten wie »Erosion« von ILDEFONSO AGUILAR, 1978 aufgenommen und jetzt auf NO-CD REKORDS wiederveröffentlicht: Schmachtende, dröhnende Synthi-Teppiche der besseren Sorte, Ambient zwischen Kitsch und Paranoia – aber alles aus einem Guss. Oder »More Beautiful Human Life« von UZECT PLAUSH (APOLLO/R&S). Gut, es ist eine 1994er Veröffentlichung, aber zerlegt man den Namen in seine Bestandteile und setzt ihn wieder richtig zusammen, steht da plötzlich PAUL SCHÜTZE, Ex-LAUGHING HANDS und seit Jahren schon der Tip mit seinen Alben aus dem Grenzbereich von Ambient, Filmmusik, Elektroakustik und Industrial.

Oder (wie bereits in einem früheren BAD ALCHEMY abgefeiert) RICHARD H. KIRK: sein 1994er Output umfasst eine 2×12″ unter seinem Namen (»Virtual State« / WARP), eine neue SANDOZ-2x 12″ (»Intensely Radioactive« / TOUCH), eine SWEET EXORCIST-2×12″ (»Spirit Guide To Low Tech« / TOUCH), eine ELECTRONIC EYE-4×12″ (»Closed Circuit« / BEYOND) und eine CABARET VOLTAIRE-4×12″ (»The Conversation« / APOLLO/R&S). Bei 28 (!) LP-Seiten im Jahr mag das eine oder andere wie Stangenware klingen, allerdings finden sich auf jeder Scheibe massig gute Stücke, die der Gute tatsächlich aus dem Handgelenk zu schütteln scheint. Natürlich erkennt man jedes Stück sofort als KIRK-Teilchen – aber wem dieser Sound gefällt: zugreifen!

Fragwürdig dagegen bleiben die Machwerke von VIDNA OBMANA: elendlange Stücke, die nicht aus den Startlöchern kommen und höhepunktslos verstreichen. Neuere Scheiben wie »Ending Mirage« (ND), »Echoing Delight« (EXTREME) oder »Parallel Flaming« (MULTIMOOD, zusammen mit DJEN AJAKAN SHEAN) zeigen Großzügigkeit nur im Umgang mit Zeit, wogegen die Sounds meist einfallslos dahinplätschern. Als Grundteppich manchmal brauchbar, pur gehört jedoch fast immer tödlich langweilig.

»Die Datenschleuder«, die Herr LAGOWSKI unter dem Pseudonym LEGION (HYPERIUM) aufgenommen hat, zeigt dagegen, dass die alten Industrial-Krachmacher durchaus anpassungsfähig sind: hervorragend strukturiert, klanglich ausgezeichnet aufbereitet, klingt vieles hier besser als vergleichbare Werke.

Und Kritikerliebling APHEX TWIN? »Selected Ambient Works Vol. 2« (WARP) enthält jede Menge kleine, ja minimalste Ambientstückchen, und hat es tatsächlich geschafft, international (!) kritiklos abgefeiert zu werden. Dabei ist der Vorgänger (»Vol. 1« »85–92« auf R&S) um Längen besser, wenn auch weniger ambient. Vielleicht auch mit einem direkteren Zeitbezug, also ohne diese Ewigkeitskompatibilität, aber: Ihr kauft doch eh ständig neue Platten, also was solls?

Und wenn wir schon bei APHEX TWIN sind: Von den neueren Sachen, neben der neuen »Analogue Bubblebath«-EP (REPHLEX) bleibt das EP-Gespann »On« / »On Remix« (beide WARP) ein heißes Teilchen, voller kruder Beats, schräger Rhythmen und seltsamer Sounds bzw. Melodien/Harmonien. Die sind Pflicht!

Ebenfalls unerläßlich: »Elastic Variations« und »Islets In Pink Polypropylene« von ANTHONY MANNING (beide IRDIAL DISCS), Vinyl-only-Pretiosen der besonderen Art: MANNING verwendet eine Drum-Machine, um – richtig: alles mögliche damit zu machen, nur keine Rhythmen. Seltsamste Melodie- und Harmoniefolgen in nervösem Tempo bieten sich ganz hervorragend an, Ruhe mit einem disparaten, aber ergänzenden Element anzureichern.

Außerdem sei noch auf die »Anti«-EP von AUTECHRE (WARP) hingewiesen: ein Geniestreich gegen die im November [1994] in England als Gesetz verabschiedete »Criminal Justice Bill« (mit der sich das Mutterland der Demokratie von ebendieser verabschiedet hat: Beschneidungen fast aller Bürgerrechte, Zensur etc. sind mit diesem Gesetz ohne größeren Bürokratieaufwand möglich), die unter anderem die Polizei berechtigt, Veranstaltungen aufzulösen, wo hauptsächlich Musik mit repetitiven Beats zu hören ist.

»Flutter«, das Kernstück der »Anti«-EP, kombiniert eine traurig-schmalzig-schöne Melodie mit einem Feuerwerk an Beats, überall klopft und klappert es, aber: angeblich soll sich keine Beatfolge während des ganzen Stückes wiederholen. Dennoch bleibt alles irgendwie im Takt, und für Freunde ausgebuffter Rhythmen dürfte »Flutter« unverzichtbar sein.


Ursprünglich erschienen in Bad Alchemy #25, 1995.
Bad Alchemy Website …

Cover Bad Alchemy #25 (Rück- und Vorderseite)

Anm.: Die Rechtschreibung (und Groß-/Kleinschreibung) wurde minimal angepasst. Alle gesetzten Links führen zu Discogs (bei den Veröffentlichungen) bzw. Youtube (einzelne Tracks).